A sunny trip

6 Monate "Weg" sind das Ziel

Slowenien

Mošnje:

Auf dem Highway to Hell der Route 66 entlang bis zum Sonnenuntergang Babe 😉 fuhren wir am 12.03. in das kleine Dorf Mošnje nahe dem Bleder See. Dort gab es eigentlich nicht viel zu sehen, darum war es gut, dass wir im Haus einer 5-köpfigen Familie gebucht hatten und wider Erwarten in Gemeinschaft eines kosovarischen hochschwangeren Pärchens wohnten, mit denen wir uns Küche und Bad teilten.

Moritz konnte einen Nachmittag mit Lan, Aida und Bor im Garten spielen, wo wir auch eine Art Mini-Tierpark mit vielen Mäusen unterm Sandkasten bestaunen durften. Absolut erwähnenswert auch das mega-herzlich hergerichtete Frühstück der Hausherrin Mateja. Mit Ardian, dem Kosovo-Albaner, haben wir uns auch einen Abend etwas über seine Vida und den Weg, den er bis hierhin gegangen ist, unterhalten. Spannend, aufregend, aber auch so beschwerlich und unsicher. Er darf jetzt erstmal 2 Jahre in Slowenien bleiben…

Der 1. Tag (13.03.) war sonnig, den wir direkt nutzten und zum besagten Bleder See, der nee bled sondern schee is, fuhren und entspannt eine halbe Runde hin- und eine halbe Runde unentspannt wegen eines völlig übermüdeten Moritz´ zurückliefen.

War aber wirklich sehr entspannend gewesen mit Sonnenbaden, Kneipp´sches Wassertreten im glasklaren Bachzulauf und Longboardfahren an der Promenade entlang.

Der 2. Tag in Mošnje war regnerisch und damit prädestiniert für ein Einzel-Date mit Moritz, um ein paar Erledigungen zu machen bzw. dem Anderen etwas Freizeit zu schenken.

Prestranek:

Vom 15.-18.3. ging es die letzten 3 Tage in Slowenien auf das wundervolle Gehöft "Burg Prestranek" mit seinen ebenso lieben Mitarbeitern unter der Leitung von Tadeja. Ein Gehöft, dass schon seit Jahrhunderten mit dem weltberühmten Gestüt Lipica und der Habsburger Dynastie verbunden ist. Auch Kaiserin Maria Theresia war gern hier und reitete bestimmt so edel wie Moritz die Islandponys auf den weiten Karstwiesen ein.

Am nächsten Tag waren wir in der Höhle von Postojna, eine 15km tiefe Kalk-Tropfsteinhöhle, in die wir erst ein paar Kilometer tief mit einer Schmalspur-Eisenbahn hineinfuhren und anschließend noch ca. 2km gelaufen sind. Moritz war nicht nur von der Eisenbahn fasziniert, sondern auch von den vielen großen, mit mehrere Hunderttausende Jahre alten Stalagmiten und Stalaktiten versehenen Höhlenräumen, weshalb die Laufstrecke überhaupt kein Problem für ihn darstellte.

Bei den Größeren 1cm, bei den Kleinen 1mm/ 100 Jahre Wachstumsrate (der Größte war einige Meter hoch)... in solchen Momenten erkennt man mal wieder, was die Lebenszeit eines jeden Menschen eigentlich für eine Bedeutung hat und das man diese Zeit doch nutzen sollte...

Butterbrotpausen und Sunny-Bespaßungen nach anstrengenden Unternehmungen gehören ebenso zur Tagesordnung ;-)

Den 18.3., den Tag unserer Abreise vom Gestüt und von Slowenien, verbrachten wir noch zum "Tag der offenen Tür" mit Ponyreiten und gutem regionalen Essen in dieser malerischen Gegend.